Stress und Achtsamkeit

Bei Stressbelastungen lassen uns oft die Gedanken, Sorgen, Ärgernisse und Befürchtungen nicht mehr los und scheinen ein Eigenleben zu führen. Sind wir mit der einen Sache beschäftigt, denken wir oft schon an die nächste.

Achtsamkeit ermöglicht uns diese Automatismen zu erkennen, schädliche Reaktionen zu vermeiden und auf gute Weise im gegenwärtigen Augenblick mit uns und anderen umzugehen.

Was ist MBSR?

MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) ist ein erfahrungs-orientiertes, achtwöchiges Trainingsprogramm, das uraltes Wissen über die positive Wirkung von Meditation, Geistesschulung und Körperarbeit mit modernen Erkenntnissen der Stressforschung vereint.

Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Der Kurs wurde vor ca. 30 Jahren von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Universitätsklinik Massachusetts entwickelt und möchte Menschen einen Weg aufzeigen, wie sie durch das Erlernen und Praktizieren von Achtsamkeit wieder mehr Präsenz, Gelassenheit und Lebendigkeit in ihr Leben bringen können. Das Programm wird mittlerweile in den USA bereits in mehr als 250 Kliniken und Gesundheitszentren mit großem Erfolg durchgeführt.

Seit 1993 finden auch in Europa Kurse nach diesem Modell statt.

Was kann MBSR bewirken?

• bessere Bewältigung von Stress-Situationen
• erhöhte Fähigkeit zu tiefer Entspannung
• gesteigerte Lebensqualität
• mehr Vitalität und Lebensfreude
• Zunahme von Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz
• Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
• Verminderung von körperlichen und psychischen Symptomen
• verbesserter Umgang mit chronischen Schmerzen

Für wen kann MBSR sinnvoll sein?

Der Kurs richtet sich an Sie, wenn Sie:

• lernen möchten mit beruflichem und privatem Stress gelassener umzugehen
• unter stressbedingten Symptomen leiden, wie z.B. Migräne, Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Erschöpfung
• Burn-Out vorbeugen möchten
• selbstverantwortlich und aktiv ihre Gesundheit stärken wollen
• einen bewussten und liebevollen Umgang mit sich selbst und anderen erlernen möchten

 Das Training ist kein Ersatz für eine psychotherapeutische oder medizinische Behandlung, kann diese aber sinnvoll ergänzen.